Kili no Brasil

Tuesday, February 21, 2006

o show de U2




Montag abend gab sich U2 die Ehre in SP zu spielen, ein event das über 70.000 Leute in seinen Bann gezogen hat!

Schön das ich einer davon war, denn U2 lieferte fast 2,5 Stunden weltklasse Musik...





pára-quedismo



ja was soll das denn wohl schönes werden....












er wird doch wohl nicht?














4000 Meter Höhe, aber runter kommen sie alle wieder...













ab jetzt sollten die Bilder sprechen!


35 Sekunden freier Fall...


































Eine wirklich großartige Erfahrung die einfach unbeschreiblich ist.






















18.02.2006

Airborn:

Julia, Janina, Katharina, Sonja und Kilian...

PARABÉNS!

Campinas - Cancun



Was macht man an einem Donnerstag abend nach der Arbeit?
RICHTIG...
Mit den Kolleginnnen und Kollegen und wer noch will nach Campinas ins Cancun!

20 Reais und dann von 18:00 bis 21:00 futtern und alkoholische Getränke vernichten soviel nur geht.





Lecker Caipi...hab etwa 14 neue Variationen kennengelernt!





















Ne Band hat auch gespielt, da kam natürlich ordentlich Stimmung auf.

THE NIGHT IS YOUNG AND SO ARE WE!!!

So wird hier übrigens Tequilla getrunken...

Sunday, February 12, 2006

está chovendo


Pünktlich zum Wochenende ist hier das Wetter umgeschlagen.
Es hat ziemlich viel geregnet! SKANDAL...
Aber nicht dieser Tröpfchenkram wie in good old Germany, nein, hier ist das echter tropischer Regen. Wenn man 10 Meter da durchläuft ist man wirklich komplett nass.

Links mal ein kleiner Eindruck, das Wasser schiesst dann in Sturzbächen die Strasse runter. Hier hat der Regen eigentlich schon wieder aufgehört, dennoch fliesst das Wasser noch ordentlich...

Ein Glück bin ich seit Freitag stolzer Mieter eines GM irgendwas. So ner kleine Karre die sich mit Alkohol tanken lässt! Werd mal probieren wie der so schmeckt *g*

Da die Wochenendplanung damit ziemlich erledigt war ging es am Freitag abend in einen Irisch-Pub und anschließend noch in einen Samba-Club wo die Band ziemlich gerockt hat.

Allerding muss ich sagen ist SP ein für brasiliansche Verhältnisse sündhaft teures Pflaster angeht was ausgehen angeht. Man braucht zwar nur wenige von diesen Caipi-Bomben, aber preislich eine andere Welt als z.B. Salvador.
Neueste Entdeckung: Caipirinha com abacaxi e morango...ein Traum.

Samstag bin ich dann zum Shoppen mit Sonja und Katharina die dringend ein Abendkleid brauchten...Es gibt sicher schlimmere Schicksale als für 2 hübsche Mädels einkaufberatend tätig zu sein, vor allem wenn es um tolle Kleider geht. Die waren dann auch wieder ziemlich günstig und zudem wirkliche Augenweiden...
Meine Erfolge (brauche immer noch dringend Schuhe) hielten sich leider in Grenzen.

Der Hammer in SP sind aber echt die Strassen. Ich hoffe bald ein Foto davon zu haben, denn das ist absolut unglaublich!
Wie Achterbahn, teilweise fällt man die Strasse runter in seinem Auto, so schnell muss man aber sein, sonst kommt man auf der anderen Seite ja nicht mehr hoch...

Hab jetzt auch skype...kilian.bischoff
lets talk about X

Churrasceria

Hui,

am Mittwoch stand der erste Besuch in einer der besten Churrascerien der Stadt an. Ein Kollege hatte Geburtstag und so gab es guten Grund zum Feiern.
Ich muss sagen, ein Genuss!
Picanha ao alho, unvergesslich...

Da bin ich Freund von, FLEISCH IST MEIN GEMÜSE!

Ein Pflichtbesuch für jeden der hier mal vorbeischaut.

Tuesday, February 07, 2006

Vamos na praia

5 Leute in einem Corsaaehnlichen gefaehrt, eine volle Autobahn, Schlafmangel, all dies war uns egal!
Denn wir wollten an den Strand....

Nach einer etwa 2 Stunden dauernden Hinfahrt hatten wir den Ort unserer Begierde erreicht und NEIN, wir hatten uns nicht einfach den Stadtstrand mit auf Dauer nervenden Bauchladenverkaeufern ausgesucht!
Es sollte ein gut versteckter im brasilianischen Reisefuehrer mit 3 Sonnenschirmen (WOW) deklarierter Strand sein...
Und da es in Brasilien ein Gesetz gibt, welches jedem den Strandzugang fuer umsonst erlaubt rollten wir dreist auf den Kontrollposten zu und baten um Einlass.
Aber weit gefehlt, denn es gibt zwar keine Privatstraende in Brasilien, dennoch gibt es ganz andere Moeglichkeiten den Zugang zu erschweren fuer den allgemeinen Poebel der in die luxurieoesen Wohnanlagen der Besserverdienenden eindringen moechte! Man begrenzt die Zahl der Parkplaetze....
Gerade wollten wir wieder fahren da kam mir die gnadenlos gute Idee doch einfach per pedes, also zu Fuss zu gehen. SUPER...Denn der Wachmann sagte es sind etwa 2 Km. Also Sachen geschnappt und los gehts.

Ob er seine Frau auch belogen hat was 20 cm sind??? Keine Ahnung, auf jeden Fall hatte er es nicht so mit schaetzen...der Weg ging nen scheisse steilen Berg hoch, dann wieder runter und fuehrte durch eine endlose Siedlung von krassen Nobelbauten. Mein erster Ausflug in flipflops (hier hawaianas) war nicht angenehm. Barfuss war auch nicht besser, aber nach geraumer Zeit fanden wir dann zu dem wirklich schoenen Strand.
Wo wir uns leider nicht unter einen Schirm legen durften "nur fuer Clubmitglieder...". Ein Satz den wir oefter hoeren sollten...
Dennoch fand sich ein Platz an dem wir unter Palmen in Ruhe Schlaf nachholen konnten. Spaeter sind wir dann noch weiter an den Nachbarstrand und fanden ein Plaetzchen im Schatten eines Riesenfelsens.

















Das Meer war herrlich, die Sonne lachte und die Bikinis waren materialtechnisch in der Herstellung anscheinend vorzeitig aus dem Fertigungsprozess ausgeschieden.
A VIDA BRASILEIRA...

Der Preis fuer diese Abgeschiedenheit war Hunger und Durst, denn es gab keine Moeglichkeit von einem Strandhaendler oder so etwas zu kaufen...So doerrten wir dahin.

Dennoch kam irgendwann der Zeitpunkt zu gehen was nicht gerade Begeisterungsstuerme ausgeloest hat.

Also stapften wir los ueber den ersten Weg der kam. Und stapften und stapften und stapften und wir waeren sicher gestorben wenn uns nicht eine nette Brasilianerin gerettet haette.
Denn es war ein andere Weg der 5,5 Km lang sein sollte und dann noch ueberhaupt nicht da endet wo unser Auto geparkt war!
Aber freundlich wie die Dame war, hat sie erst unseren Fahrer mitgenommen und dann in der 2. Runde die ganze restliche Bande. Muito muito amável...

Mit einem Meeresfruechtemassaker, sucos sowie ordentlich cerveja stimmten wir uns auf die Rueckfahrt ein. Die dauerte EWIG, da die Autobahn natuerlich total verstopft war! Wie angeblich immer in Richtung SP...
Da kann man schon Hass bekommmen.
Noch kurz in SP verfahren und da hatten wir den Salat, den letzten Bus nach Jundiaí um 0:45 konnte ich nicht mehr bekommen uns so bin ich dann am Montag morgen (etwa 5:30-->AUTSCH) mit der Metro zu Tietê und von da mit dem Bus nach J. Ankunft 7:30, schnell zum Fruehstueck, duschen, umziehen und rein ins Taxi zur Arbeit!
Montag abend so gegen 18:00 war ich dann daheim und hab einfach mal nichts gemacht ausser 2 Fernbedieungen zu bedienen. Meine Klimaanlage (ja sie hat ein Fernbedienung, sehr cool) und TV.
Da hier in Brasilien die Filme in Englisch laufen mit port. Untertitel war es noch eine nette Lerneinheit "the Terminal" zu sehen und danach sanft zu entschlafen...

Fim do semana no.1

Links: SP bei Nacht, die endlose Stadt...

Samstag war eine Jundiaí shopping tour angesagt und ich muss sagen, man kann hier echt supergeile Surferklamotten und sowas kaufen! Ziemlich hip die Sachen und wirklich guenstig...

Lustig war allerdings die Suche nach Schuhen.

Ich latsche in nen Schuhladen rein und sehe ein Paar das mir gefaellt. Schon kommt ein Brasi an und fragt nach der Groesse etc. pp.

Jedenfalls kramte der dann etwa 12 Paar Schuhe aus dem letzten Winkel seines Ladens wovon ich dann auch einen Schuh anzog.

Problem war nur das die Groessen anders als erwartet in Bra = Europa- 2 sind...

Da hatte er dann dummerweise nichts schoenes und durfte dann alles wieder zusammenkramen ohne was verkauft zu haben...desculpe! Kauf ich eben wann anders Schuhe...

Abends bin ich dann nach São Paulo gefahren mit dem Bus. Hier in Suedamerika laeuft der Fernverkehr sofern nicht mit dem eigenen Auto oder dem Flugzeug mit Reisebussen.

Das kostet wirklich wenig und dauert etwa 1 Stunde um zum 2 groessten Busbahnhof der Welt zu kommen!

"O Terminal Rodoviario Tiete é hoje o maior terminal rodoviário da América Latina e o segundo maior do mundo (depois do de Nova York), está situado num terreno de 120.000 m² e ocupa uma área construída de 54.480 m². "

Verdammt ist das ein RIESENDING! Dagegen sind manche Flugplaetze geradezu klein...

Ein Glueck hat mich Sonja da abgeholt, auf den ersten Blick ist es recht erschreckend und unuebersichtlich.

Wir sind dann zu viert in SP auf die Piste gegangen, wobei wir uns doch recht geschont haben.

Schliesslich sollte Sonntag frueh die Reise zum Strand beginnen. Man braucht etwa 1,5 bis 2 Stunden bis zu traumhaften Straenden...


Avenida Mutinga

An meinem 2. Tag gings gleich nach São Paulo in die Avenida Mutinga, der groesste Standort von Siemens in SP.

Musste einige Formulare abgeben und von hier ist wird der Behoerdenkram erledigt ohne den natuerlich ueberhaupt nichts funktioniert!

Nachdem das erledigt war bin ich dann schoen mit einer Freundin aus frueheren Studienzeiten essen gegangen. Die liebe Sonja ist schon 3 Monate in Brasilien und konnte mir neben zahlreichen Tips auch gleich noch den firmeneigenen Regenwald zeigen...Schon nett, aber leider haben sich die Affen nicht blicken lassen die es dort geben soll. Ich pruefe das beim naechsten Besuch.

Ansonsten hatte ich das Glueck mit Jose zu fahren, der bringt immer Dokumente von einem zum naechsten Standort und der war auch ganz froh nen Beifahrer zum Quatschen zu haben denke ich. Der hatte auch gleich tolle Tips parat was man alles so machen koennte.

SP ist eben auch nicht gerade klein, was eine Orientierung fast unmoeglich macht . Der Stadplan ist wirklich ein Buch!

Abends hab ich dann den nur 5 Minuten entfernten Beco Fino, ein Ort mit zahlreichen Restaurants, Bars und Clubs unsicher gemacht. Mein Highlight war der Auftritt von einer Sambatruppe, verdammt die wissen echt wie man feiert!

Hat Spass gemacht, auch wenn mir natuerlich das soziale Umfeld fehlt hier...Aber das aendert sich bereits.

Die Leute sind sehr interessiert alles moegliche zu erfahren und es besteht kaum eine kontaktscheu. Allerdings sind die Leute dabei absolut nicht aufdringlich. Da hatte ich in Salvador ganz andere Erfahrungen gemacht.

Ansonsten waere ich bei meinem ersten Caipi hier fast vom Stuhl gefallen so stark war der. Aber man muss sich halt anpassen als estrangeiro...

:-)

Saturday, February 04, 2006

Bem vindo no Brasil



Olá meus amigos,

erschreckend aber war! Nach Florida-Rolf treibt nun ein weitere germanischer Barbar sein Unwesen in fremden Jagdgruenden...BrasilienBischoff.

Zunaechst bin ich gut angekommen, erstaunlicherweise hat alles sehr gut geklappt.
Von Vorteil war sicher die brasilianscihe Herrkunft des Airlinemensch in Hannover, der hat doch einfach mein betraechtliches Uebergepaeck ordentlich reduziert und mir obendrein noch einen Platz mit viel Beinfreiheit buchen koennen.Muito obrigado...
Ich habe dort gesessen wo ueblicherweise nur Mamis mit ihren Kindern sitzen, was in den andern Faellen irgendwie auch so war.
Neben und hinter mir waren ueberall kleine Bratzen brasilianischer Abstammung!
Hatte aber eine Vorteil, da ich sprachlich wohl auch auf einem eher infantilen Niveau bin derzeit, hab ich echt noch was dazu lernen koennen. "Não pra boca, não pra boca!!!"

Nachdem die recht chaotische Gepaecksuche abgeschlossen war, konnte ich also am 2.2. gleich ins Hotel und meine Sachen verstauen, mich etwas frisch machen um dann gleich die Firma zu stuermen.

Nach einem kleinen Happen Futter hab ich dann gleich eine Werksbesichtigung bekommen.
Schon interessant muss ich gestehen.

Ich wurde wirklich sehr nett von allen aufgenommen und da ich der einzige estrangeiro zu sein scheine bin ich auch bekannt wie ein bunter Hund zumindest bei den Buerosklaven.
Ist mir schon etwas unangenehm wenn alle wissen wer ich bin und ich stotter mir die Namen zurecht...Aber wird schon.

Então,
abends war ich dann im Hotel und muss sagen es ist sehr angenehm. Ich wohne ganz oben (12. Stock), direkt unter mir befinden sich Fitnessraum, Massage, Sauna, und Pool mit Blick ueber die angrenzenden Viertel in Jundiaí.
Im 10. Stock dann wird morgens zum Fruehstueck gebeten.
Die Direktorin wohnt auch im 12 Stock und war mal mit nem deutschen verheiratet, auch witzig.


Soviel zum ersten Tag den ich dann um 21:00 beendet habe, war ja schliesslich auch lang genug fuer mich.